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Beitrag vom 18.01.2008
Hella Horstmeier und Monika Sieveking Ausstellung
Anna Tremper
Die galerie futura zeigt unter dem Titel "Ein Pärchen kommt selten allein" die zeitkritischen Skulpturen, Malereien und Zeichnungen der Künstlerinnen vom 26. Januar bis zum 29. Februar 2008
Die Ausstellung "Ein Pärchen kommt selten allein" setzt die bekannte Berliner Malerin Monika Sieveking und die Bildhauerin Hella Horstmeier in Beziehung zueinander. Der Titel definiert dabei zugleich das inhaltliche Konzept. Die für ihr zeitkritisches malerisches Werk bekannte Künstlerin Monika Sieveking stellt neue Arbeiten zum Thema vor, die charakteristisch in einem Spannungsfeld von surreal bis grotesk angesiedelt sind. Immer gegenständlich, umkreist sie das gesellschaftliche Beziehungsdrama unserer Zeit mit hintergründigem Humor und unbestechlichem Blick für seine Absurditäten. Ihre Arbeiten changieren zwischen der Sehnsucht nach Nähe und der Unmöglichkeit von Nähe, zerrieben von der Macht von Wollen, Wünschen und Scheitern.
Im Dialog umkreisen die Skulpturen von Hella Horstmeier in ihrer künstlerischen Auffassung dasselbe Sujet. Auch ihre bildhauerischen Arbeiten – obwohl abstrakt angelegt – setzen die komplexe Beziehungsthematik in ihrem sensiblen Bezugssystem in den Mittelpunkt ihres künstlerischen Werkes. "Hella Horstmeiers Plastiken handeln von Menschen, die zueinander stehen, in Freundschaft, in Liebe, in Zerwürfnis – der bewegendste Kontrast der Welt."
Zu den Künstlerinnen:
Monika Sieveking, geboren 1944 in Potsdam, studierte 1964 bis 1970 an der HfbK Berlin bei Hans Jaenisch und Heinz Trökes. Sie hat schon vielfach ihre Werke in Einzelausstellungen präsentiert, unter anderem in Frankfurt, Moskau, Warschau und München. Zu ihren künstlerischen Projekten zählen "Krankenhausalltag" (1978), das größte Wandbildprojekt Europas in Berlin Kreuzberg, die Portraitreihe "Gesichter des Widerstands" (1986/87) und seit 1998 Gemälde und Zeichnungen zu den Märchen der Gebrüder Grimm.
Weitere Infos zur Künstlerin finden Sie unter: www.monika-sieveking.de
Hella Horstmeier, geboren in Wernigerode/Harz, lebt und arbeitet seit 1981 in Berlin. In Einzel- und Gruppenausstellungen ist sie seit 1983 regelmäßig zu sehen. Sie nimmt an internationalen Symposien im In- und Ausland teil und ist seit 13 Jahren Mitglied im "Verein Berliner Künstler". 2001 erhielt Hella Horstmeier den "ARAG-KUNSTPREIS". Einige ihrer jüngeren Projekte sind "horizonte IV" (2002), "Hommage a Berlin" (2003) und "Grenzfall" (2003).
Vernissage:
Samstag, 26. Januar um 17.00 Uhr
Ausstellungsdauer:
26. Januar bis zum 29. Februar 2008
Öffnungszeiten:
Dienstag - Donnerstag 15 - 18 Uhr und Freitag 16 - 19 Uhr
galerie futura
Wiesbadener Str. 83
12161 Berlin-Friedenau
www.alpha-nova-kulturwerkstatt.de